…zumindest virtuell. Nachdem in einer der letzten c’t-Ausgaben diverse Webhoster getestet wurden und meiner dabei nur teil-toll abgeschnitten hat, habe ich überlegt, den Anbieter zu wechseln.

Mit diesem Gedanken hatte ich mich schon etwas länger herumgetragen, den nötigen Schritt jedoch gescheut – schließlich lief alles. Und wenn wir mal ehrlich sind: Wenn ich im Monat drei Clicks auf diese Seite erhalte, sind zwei davon von mir…

Allerdings habe ich von kurzem an einer Ju-Jutsu-Vorführung des TSV Winsen teilgenommen. Katharina hat’s gefilmt und ich mir von unserem Abteilungsleiter die Erlaubnis geholt, das Video hier zu posten. Und damit nahm das Drama seinen Lauf: Die Datei ist etwa 280 MB groß; mein Provider erlaubt aber nur einen Upload von maximal 64 MB. Per FTP ließ sich die komplette Datei hochladen, aber ich war zu blöd, sie in WordPress zu importieren (wie ich während des Umzugs dieses Blogs gemerkt habe, muss das auch nicht sein)… Mit einem Plugin hat es dann doch funktioniert – dachte ich.

Ein Vereinskamerad meinte neulich beim Training, das Video würde nach einer halben Minute abbrechen. Ich habe mir den Kram nochmal angesehen und festgestellt, dass von der Originaldatei nur 67 MB importiert wurden – das erklärt dann natürlich auch, wieso nur eine halbe Minute angezeigt wird…

Da mein bisheriger Provider in Sachen Performance eher auf den hinteren Plätzen rangiert (hat mich bisher nicht gestört, denn so viel Traffic geht nicht die Leitung), habe ich mit den c’t-Artikel nochma zu Gemüte geführt – die Online-Version, zu der dann jeman einen Kommentar gepostet hat, wieso den ein bestimmter anderer Provider nicht beim Test berücksichtigt wurde. Nach einer kurzen Recherche habe ich mich dann für diesen Provider entschieden, und siehe da: Die Bestellung war innerhalb weniger Minuten abgeschlossen; der alte Provider hat sich 24 Stunden erbeten, um den Auth-Code für den Domänen-Transfer zu schicken, hat aber nur etwa vier Stunden gebraucht, und die DNS-Änderung hat sich auch ziemlich schnell rumgesprochen. Mit anderen Worten: Gestern am frühen Nachmittag losgelegt, gestern Abend fertig gewesen.

Und jetzt residieren die-eggerts.de in Karlsruhe. Bisher kann ich nicht sagen, dass ich den Umzug bereue (auch wenn es natürlich etwas Arbeit macht) – vor allem habe ich den Eindruck, dass ich für weniger Geld mehr Leistung kriege als vorher…