Mein Trainingsplan für den Marathon hat mir für letzten Sonntag einen Wettkampf über zehn Kilometer vorgegeben. Deshalb habe ich mich von einiger Zeit für den „Run for Refugees“ in Meiendorf angemeldet; das war ein Lauf für den guten Zweck. Die Startgebühr hielt sich mit zehn Euro in Grenzen (von denen wurde so ziemlich alles gespendet). Das Wetter war super – zwar mit nur vier Grad etwas frisch, aber trocken, und als die Sonne rauskam, schon fast unangenehm warm.
Angeboten wurden fünf und zehn Kilometer sowie ein Halbmarathon und ein ganzer Marathon; die Strecke ging ein Stück an der Meiendorfer Straße entlang, dann über die Wiesen ins Wohngebiet und zurück in Richtung Sportplatz – eine Runde war fünf Kilometer lang. Der geneigte Leser wird merken, dass die zehn Kilometer also zwei Runden waren J… Nach dem Lauf war ich froh, dass ich „nur“ zehn Kilometer hinter mich gebracht hatte: Auf einer der Wiesen, die es zu überqueren galt, stand das Wasser, so dass die ganze Geschichte schon Crosslauf-artige Züge annahm – auf einmal stand ich bis über die Knöchel im Eiswasser… Das habe ich mir zweimal gegeben – die Marathonis entsprechend acht mal.
Davon abgesehen war es ein schöner Vormittag, der sich gelohnt hat – auch wenn ich die im Trainingsplan vorgegebenen 57 Minuten nicht ganz erreicht habe (das lag daran, dass ich meine Schwimmflügel erst aufpusten musste, um über das Wasser zu kommen, und dadurch habe ich etwas Zeit verloren).
Das Marathon-Training geht also weiter…
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