Eigentlich ist das ganz einfach: Der Körper braucht Energie. Führt man ihm mehr Energie zu als er verbraucht, nimmt man zu – und umgekehrt. Soviel dazu; Ende des Posts…

Aber: „Eigentlich“ beinhaltet immer eine Verneinung; deshalb ist die Frage nicht so pauschal zu beantworten – den Tipp gibt es nicht, schließlich ist jeder Mensch unterschiedlich. Nach ein paar Recherchen im Internet war klar: Diäten bringen nichts. Denn eine Diät verspricht, in einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das mag auch funktionieren, aber was passiert danach? Danach giert der Körper nach dem, was ihm während der Diät vorenthalten wurde – die Folge sind Heißhungerattacken. Und die führen dazu, dass die während der Diät verlorenen Pfunde im Nu wieder da sind – plus ein paar weitere, weil die Fressanfälle vielleicht doch manchmal die Oberhand gewinnen.

Also muss es eine andere Möglichkeit geben, abzunehmen. Da es auf dieser Welt auch sehr viele schlanke Personen gibt, muss es also auch ohne Diät, Magenverkleinerung oder irgendwelchen anderen Hokuspokus gehen. Tut es auch: Bis jetzt habe ich etwa elf kg verloren, indem ich mich mehr bewegt und meine Ernährung angepasst habe. Ich sage absichtlich „angepasst“: Eine komplette Umstellung von bisher auf „gesund“ lehne ich ab – das würde vielleicht zwei oder drei Monate funktionieren, aber spätestens dann würde der Appetit auf Currywurst oder Pizza die Oberhand gewinnen; und das wäre kontraproduktiv.

Ich achte im Großen und Ganzen darauf, dass ich mich gesünder ernähre, lasse aber „kleine Sünden“ zu – beispielsweise gehen wir ab und zu Mittwochs mit einigen Kollegen eine Currywurst essen. Das dürfte in Ordnung sein, solange es bei einer Wurst am Mittwoch bleibt. Dafür gibt’s dann abends Brot oder Salat – ab und zu lasse ich auch mal das Abendessen ausfallen. Dieses „Dinner Cancelling“ ist, wenn man es nicht allzu oft macht, nicht mal ungesund.

Was auch noch hilft, ist abends vorm Fernseher auf Schokolade oder ähnlichen Süßkram zu verzichten: Statt Schokolade oder Tortillas gibt’s dann mal einen Apfel oder eine Wurzel – das schmeckt auch…

Was das Thema Bewegung angeht, gibt es Kleinigkeiten, die sehr hilfreich sind: Mein Büro liegt zum Beispiel im siebten Stock – der Fahrstuhl ist sehr verlockend, aber die Treppe gesünder. Das sind pro Tag mindestens zwei Mal über 140 Stufen.

Was auch hilfreich – aber zugegebenermaßen auch lästig – ist, ist die Getränke für den Fernsehabend nicht auf dem Wohnzimmertisch abzustellen, sondern in der Küche; das fordert ein paar mehr Schritte…

Sicherlich ist auch Sport keine schlechte Idee. Ich hatte mit Jogging angefangen, allerdings – sehr zur Freude meiner Knie – kurz danach beschlossen, mit damit zu warten, bis sich mein Gewicht im zweistelligen Bereich bewegt…